Dr. Dortje Golldack
11.07.2016 um 13:10 Uhr
Das ist die richtige Maltechnik für mich
Malbücher, denken wir an Malbücher für Erwachsene und an Malbücher für Kinder, sind einfach ein Traum und
haben sich in den letzten Jahren einen festen Platz in den Bestsellerlisten erobert. Für Kinder ist das
Ausmalen von Malbüchern ein wichtiger Entwicklungsschritt. Sie lernen es, Farben und Formen zu erkennen, die
Feinmotorik wird geschult und das Anfertigen dieser Strichzeichnungen, das in diesem Alter meist mit
Buntstiften durchgeführt wird, ist eine wichtige Vorbereitung zum Erlernen des Schreibens und der richtigen
zukünftigen Stifthaltung. Häufig sind die Malbücher für Kinder einem bestimmten Thema gewidmet, denken
wir an Bauernhoftiere, Dinosaurier oder Ritter und Prinzessinnen, so dass neben dem Ausmalen auch Wissen
vermittelt werden kann.
Spannenderweise bereitet uns aber auch insbesondere im Erwachsenenalter das Ausmalen von Malbüchern eine
immense Freude, die allerdings eine andere Motivation besitzt. Im Vordergrund stehen nun die Entspannung, die
Förderung unserer Konzentration, Kreativität oder auch die Meditation.
Aquarellmalerei:
Für das Anfertigen dieser wunderschönen und sehr individuellen Bilder stehen uns verschiedene Maltechniken
zur Verfügung. Wunderschöne Möglichkeiten sind beispielsweise die Aquarellmalerei und die
Pastellmaltechnik. Zum Anfertigen von Aquarellbildern benötigen wir Aquarellmalfarben, die mit Wasser
verdünnt werden und im nächsten Schritt mittels Pinsel transparent auf Papier aufgetragen werden. Besonders
attraktive Effekte können dadurch erzielt werden, dass das zu bemalende Papier mit Wasser ein wenig
angefeuchtet wird. Auf diesem feuchten Papieruntergrund werden die Farben unscharf verlaufen und ineinander
laufen. Das weiße Hintergrundpapier wird durch die Malerei schimmern und besonders leuchtende
Farbeffekte erzielen. Als Malmotive für die Aquarellmalerei sind besonders Abbildungen von
Tieren, verschiedenen Pflanzen oder auch Landschaften geeignet.
Pastellmaltechnik:
Eine andere und besonders charmante Maltechnik ist die Pastellmalerei. Mit Pastellkreiden oder
Pastellstiften werden auf die Malerei staubige Schichten aufgetragen, die in der Regel mit speziellen
Pinseln oder auch mit der Hand vermischt und verwischt werden, um die so typischen Verläufe der
Farbaufträge zu erzielen.
Wasserlösliche Malfarben:
Weitere Malfarben wie zum Beispiel Gouache und Tempera sind wasserlösliche Malfarben, die den Aquarellfarben
sehr ähnlich sind. Sollten Sie sich für diese Maltechnik entscheiden, so müssen Sie sicherstellen, dass
das Papier Ihres Malbuchs nicht zu dünn ist. In jedem Fall empfiehlt sich eine sehr feine Pinselstärke, so
dass die Malbuchmotive auch detailgetreu ausgemalt werden können.
Ölmalerei:
Leider ist die Ölmalerei, so attraktiv sie ist, für das Arbeiten mit Malbüchern nicht geeignet. Für das
Malen mit Öl empfehlen sich Leinwand oder Holzplatten als Untergrund, während Papier leider durch die
Ölfarben zu stark angegriffen werden würde.
Buntstifte:
Eine weitere sehr attraktive Maltechnik setzt hochwertige Buntstifte ein, deren Auftragstärke Sie nach
Wunsch variieren können, und die durch Farbmischung wunderschöne Schattierungseffekte entstehen lassen
können. Besonders spannend sind spezielle Buntstifte, die nach dem Farbauftrag mit Wasser vermalt werden
können, so dass in einem zweiten Schritt eine Aquarellmalerei hergestellt werden kann.
Abschließend sei auf das besonders spannende und herausfordernde Zeichnen mit monochromen Malfarben
verwiesen. Sepia, Kohlestifte und Graphitstifte zaubern mit abgestuften Schattierungen besonders
lebendige Effekt auf das Papier und bieten sich besonders für fortgeschrittene Malkünstler für
das detailgetreue Malen mit der Hilfe von Malbüchern an.
Dr. Dortje Golldack
09.07.2016 um 09:30 Uhr
Mandalas: Faszination aus dem tibetischen Buddhismus
Mandalas sind faszinierend, und wer ihnen einmal verfallen ist, kann sich dem Charme dieser
Darstellungen sicher nicht mehr entziehen. Der Name "Mandala" stammt aus dem alt-indischen
Sanskrit und heißt so viel wie Kreis. Obwohl die Kreisform in sehr vielen
Mandalas zu
finden ist, kennen wir aber auch das Quadrat als Grundform der Mandalas. Als Ausdruck eines
radialen Gleichgewichts ist dieses Quadrat oft über vier so genannte Tore mit einer
Kreisdarstellung verknüpft, die in dieses Quadrat integriert ist. Ursprünglich aus der
indischen Religion stammend, sind Mandalas spirituelle Symbole und Abbildungen, die
in der Regel das Universum darstellen. Egal ob es sich um sehr einfache Darstellungen
mit nur wenigen Elementen oder um komplexe Werke mit der Darstellung von Gottheiten
und Landschaften handelt, stets sind die Grundpläne der Mandalas symmetrisch auf einen
Mittelpunkt orientiert. Spannenderweise sind Mandalas in der indischen Religion wichtiges
Hilfsmittel und Anleitung zur Meditation und zum Erreichen von Trance-Zuständen.
Im tibetischen Buddhismus haben die Mandala-Abbildungen ihren festen Platz und sind insbesondere
der buddhistischen Strömung Vajrayana zuzuordnen, die den Buddhismus insbesondere in Tibet und
in der Mongolei geprägt hat. Sie dienen hier vor allem einer Vertiefung der geistigen
Konzentration und der geistigen Verarbeitung und Erfahrung des Raums. Uns sind natürlich
Mandala-Abbildungen auf Papier bekannt und vertraut, die Darstellungsform kann aber auch
in anderen Ausprägungen verwendet werden.
Eine wunderschöne Form sind beispielsweise
Sandmandalas, die oft das Ergebnis sehr
langer Arbeit sind und deren abschließendes Wegwischen unsere Vergänglichkeit und die Endlichkeit
unseres Lebens symbolisieren soll. Die Mandala-Darstellungen nehmen natürlich in der
buddhistischen Kultur eine ganz zentrale Rolle ein, sind aber auch in anderen fernöstlichen
Kulturen vertreten. Im Hinduismus wird dieser faszinierenden Darstellungsform beispielsweise
eine religiöse Bedeutung zugeordnet. So werden Yantras, rituelle Abbildungen und Diagramme, zur
Meditation verwendet und sind geometrische Figuren, die Mandalas, darüber hinausgehend aber
auch weitere Darstellungsformen, beinhalten können. Auch in der japanischen und in der
chinesischen Kultur können wir Mandalas antreffen, in denen aber oft Schriftzeichen und
keine bildlichen Darstellungen verwendet werden.
In den letzten Jahren hat die Darstellung von Mandalas auch einen Siegeszug in der westlichen
Kultur angetreten, wobei aber häufig der religiöse Hintergrund dieser faszinierenden
Abbildungen in den Hintergrund gedrängt wird. In westlichen Ländern geht von der ruhigen
und besinnlichen Darstellungsform eine große Faszination aus, die zum meditativen Ausmalen
durch Erwachsene einlädt. Einfachere symmetrische Abbildungen in Kreisform, angelehnt an
das typische Mandala, begeistern bereits junge Malkünstler im KITA- und Schulalter und
sind Gegenstand für das anregende und konzentrierte Ausmalen.
Dr. Dortje Golldack
07.07.2016 um 10:38 Uhr
Kresse: Mehr als ein Pflänzchen im Salat
Kresse, ganz korrekt die Gartenkresse, wissenschaftlich Lepidium sativum, ist uns sicherlich
allen ein Begriff. Die Kresse ist ein Kreuzblütengewächs, das eine wichtige Kulturpflanze in
der Küche ist. Die Keimlinge der Kresse leisten uns bei der Zubereitung von Speisen große
Dienste und werden hier wegen ihres scharfen Geschmacks geschätzt. Etwa eine Woche nach
der Aussaat sind Kressekeimlinge in Salaten einfach lecker und machen auch auf Butterbroten
und in Suppen eine gute Figur.
Die
Kresse mit ihrem unverwüstlichen Wachstum kann aber noch weitaus mehr. Sie ist eine
zunehmend beliebte Pflanze für das Kennen lernen von Pflanzen durch Kinder und für das spannende
erste Experimentieren im KITA-Bereich, in der Grundschule und in der Schule.
Durch das Beobachten von Pflanzen, seien es Gräser und Blumen, Bäume und Sträucher oder auch
zum Beispiel Algen in Pfützen und Tümpeln, können wir viel über die Natur, über das Leben von
Pflanzen und ihre faszinierenden Fähigkeiten lernen. Aber nicht nur der herrliche
Waldspaziergang, der Spielenachmittag im Stadtpark oder der Ausflug zum Badesee bringen uns die
beeindruckende Vielfalt der Pflanzen näher. Mit leichten Mitteln können wir auch eigene
Experimente durchführen und spannende Fragen an Pflanzen stellen. Wie wachsen Pflanzen? Wie
sehen Blüten aus? Wozu brauchen Pflanzen eine Wurzel? Diese und viele andere Fragen können
wir durch das eigene Beobachten von Pflanzen untersuchen und beantworten. Für dieses spannende
Experimentieren mit der Pflanzenwelt sind durchaus verschiedene Modellpflanzen sehr
geeignet. Ganz besonders bietet sich aber die uns aus dem Salat bestens bekannte Kresse
an. Sie ist eine sehr robuste und eigentlich unverwüstliche Pflanze. Kresse hat eine sehr
hohe Keimquote, keimt sehr schnell innerhalb von wenigen Stunden und ist auch gegenüber
verschiedenen Umwelteinflüssen und so genannten Stressoren recht widerstandsfähig. Entsprechend
wird die Kresse eine möglicherweise nicht ganz so vorsichtige Behandlung durch KITA- und
Schulkinder nicht so schnell übel nehmen.
Eine andere wichtige Eigenschaft der
Kresse ist ihre Anspruchslosigkeit der
Anzuchtbedingungen. Wir können sie auf Erde in Blumentöpfchen aussäen, sie nimmt aber auch
ein Keimen auf Zellstofftüchern, auf Vlies oder auf künstlichen Anzuchtsubstraten nicht
übel. Egal für welche Versuchsbedingung Sie sich entscheiden, in jedem Fall sollten sie
mit den kleinen Experimentatoren vor den Versuchen gut den Inhalt des geplanten Experiments
und die zu erwartenden Beobachtungen besprechen und vorbereiten. Wenn sie die an den
spannenden Kresseexperimenten teilnehmenden Kinder durch Naturspaziergänge und Beobachtungen
in der freien Natur auf die im Experiment zu erwartenden Beobachtungen einstimmen und sie
motivieren, dann steht ihren spannenden Versuchen mit der Gartenkresse nichts mehr im Weg.
Weitere Einblicke über
Kresse und Pflanzen erhalten Sie und Ihre Kinder
in der
Buchserie: Allererste Experimente.
Dr. Dortje Golldack
05.07.2016 um 10:25 Uhr
Pfeilgiftfrösche: Gefährliche Schönheiten
Sicherlich kennen Sie die farbenprächtigen kleinen Fröschchen, die wir gern als Pfeilgiftfrösche
bezeichnen. Die uns so geläufige Bezeichnung ist so eigentlich nicht ganz korrekt. Auch wenn
wir uns alle sofort etwas unter Pfeilgiftfröschen vorstellen können, sind es ganz richtig
die Baumsteigerfrösche, mit denen wir es hier zu tun haben. Gern werden sie auch als
Farbfrösche bezeichnet, ein Name, der uns auf Grund der wunderschönen Färbung dieser
Fröschchen einleuchtet.
Woher haben die
Pfeilgiftfrösche ihren spannenden Namen erhalten? Vertreter dieser Froschgruppe
können ein starkes Hautgift, so genannte Steroidalkaloide, produzieren. Diese Alkaloide wurden
von südamerikanischen Indianern als extrem gefährliches Pfeilgift verwendet.
Damit haben wir auch bereits erfahren, wo wir die Pfeilgiftfrösche finden können und wo sie
sich wohl fühlen. Die meisten dieser Frösche finden wir in Mittelamerika und in Südamerika. Hier
fühlen sie sich in den feuchten Regenwäldern wohl, und können in allen Baumebenen, seien es
die bodennahe Schicht, die verschiedenen Laubebenen oder die Baumkrone, angetroffen werden.
Hier sind die Pfeilgiftfrösche am Tag aktiv und finden ihre Nahrung. Hierzu gehören Insekten, Käfer
und Spinnen. Eine besondere Vorliebe haben die Pfeilgiftfröschchen übrigens für Ameisen. Das
starke Gift, das so typische für die Pfeilgiftfrösche ist, wird mit der Nahrung aufgenommen und
angereichert. Besonders bewundern wir diese spannende Froschgruppe wegen der auffälligen
Färbung, die zum Beispiel von Leuchtendem Orange über Blau, grellen Gelbtönen bis zu intensivem
Grün und Rot reichen kann. Diese sehr auffälligen Färbungen schützen die
Pfeilgiftfrösche vor
Feinen, signalisieren sie doch Ungenießbarkeit und das starke Körpergift der
Frösche. Spannenderweise sind gar nicht alle Fröschchen in der Lage, ein starkes Körpergift
zu produzieren. Es gibt Arten, die nicht zur Produktion der Steroidalkaloide in der Lage
sind. Durch ähnliche Färbung und Musterausbildung mit giftigen Vertretern täuschen diese
harmlosen Frösche eine Giftigkeit vor und sind auf diese Weise ebenfalls vor Fraßfeinden geschützt.
Sind die Fröschchen in ihrem spannenden Leben Gefährdungen ausgesetzt? Diese Frage muss
leider mit Ja beantwortet werden. Einerseits gibt es gewissenlose Tierhändler, die diese
Frösche im natürlichen Lebensraum fangen und insbesondere in Nordamerika und in Europa
im Handel anbieten. Neben diesen zu verurteilenden Wildfängen stellen die größte Bedrohung
der Frösche die rücksichtslose Abholzung der tropischen Regenwälder und damit der
unwiederbringliche Verlust ihres Lebensraums dar.
BROCKHAUSEN Buch bietet derzeit 1 Buchserie über
"
Malmotive mit Pfeilgiftfröschen"
an.
Dr. Dortje Golldack
03.07.2016 um 21:35 Uhr
Orchideen: Schönheiten im Verborgenen
Wer kennt sie nicht, die traumhaft schönen Orchideen? Sicherlich haben wir alle schon einmal
eine Orchidee im Blumentopf besessen und uns an ihrer wunderschönen Blüte erfreut. Woher
stammen aber
Orchideen? Wo wachsen sie in der Natur und wo fühlen sie sich wohl?
Orchideen sind auf der ganzen Welt verbreitet und sind eine sehr artenreiche Familie. Obwohl
sie sehr unterschiedlich aussehen können, fallen sie uns doch generell durch ihre großen und
besonders schönen Blüten auf. Auch in unseren Breiten gibt es Orchideen und können von uns
bewundert werden. In Wäldern können wir mit etwas Geduld die attraktiven Waldhyazinthen
finden. Auf Grünflächen, die idealerweise stark bewirtschaftet sein sollten, werden wir dagegen
mit etwas Glück Knabenkräuter entdecken können. Häufig denken wir bei Orchideen aber gar
nicht an unsere charmanten heimischen Vertreter, sondern haben die prächtigen großblütigen
Orchideen aus südlichen Ländern vor Augen. Diese wunderschönen Blütenpflanzen werden von
einer riesigen Zahl von Gärtnereien weltweit kultiviert und sind uns als Zierpflanzen im
Blumentopf meist vertrauter als die Orchideen, die wir in unserer heimischen Natur finden
können. Sehr viele dieser Zierpflanzen gehören zur Gattung
Cattleya, die uns mit vielfältigsten
Blütenformen und einem sehr großen Farbspektrum, das von Weiß über Rosa und Orange bis
zu Brauntönen reichen kann, erfreuen.
Wo können wir die Cattleya aber in der Natur finden? Sie wächst in Südamerika und kann hier
vor allem in Brasilien und in den Anden aufgespürt werden. Ihren sicherlich etwas ungewöhnlichen
Namen verdanken diese herrlichen Orchideen William Cattley, einem britischen Orchideengärtner, nach
dem sie benannt wurden.
Das Wuchsverhalten der Cattleya ist besonders spannend. Die meisten dieser
Orchideen wachsen
epiphytisch, das heißt auf Bäumen. An diesen außergewöhnlichen Lebensraum haben sie sich mit
speziellen Wurzeln angepasst, über die sie trotz des Wachstums in luftiger Höhe das Wasser, oft
Regenwasser, aufnehmen können. Neben diesen interessanten epiphytischen Vertretern gibt es auch
Cattleya-Arten, die auf der Erden oder, so genannt lithophytisch, auf Steinen und Felsen wachsen.
Und wie fühlt sich die Cattleya bei uns zu Hause im Blumentopf wohl? Auf jeden Fall benötigt
sie natürlich Licht zum Wachsen. Denken wir an ihren natürlichen Lebensraum, dann wird es uns
nicht überraschen, dass die Cattleya das Wachstum auf trockenem Substrat bevorzugt. Wenn sie
die Cattleya einmal in der Woche gründlich Wässern oder auch regelmäßig die Wurzeln mit einem
Sprühnebel von Gießwasser benetzen, dann werden sie sicherlich lange Freude an ihrer wunderschönen
Orchidee haben und mit reicher Blüte belohnt werden.
BROCKHAUSEN Buch bietet derzeit 1 Buchserie über
"
Malmotive mit Orchideen"
an.
Dr. Dortje Golldack
01.07.2016 um 10:03 Uhr
Die faszinierende Welt der Pflanzen
Ein Leben ohne die Schönheit und die faszinierende Vielfalt von Pflanzen ist schwer vorstellbar.
Pflanzen begegnen uns auf Schritt und Tritt zum Beispiel in der Form von Moosen, Blütenpflanzen
und Bäumen. In der Natur, im Blumentopf und in der Vase erfreuen uns die Schönheit und der Duft
einer Vielzahl von Blüten. Pflanzen nutzen das Sonnenlicht für die Herstellung von Nährstoffen
und schaffen so zum Beispiel mit vielen Getreidesorten, Obst und Gemüse die Voraussetzung für
alles Leben auf der Erde.
Doch ihre Nützlichkeit geht noch darüber hinaus. Denken wir an die fossilen Brennstoffe wie
Erdöl, Erdgas und Kohle, an Holz als Baumaterial, Kleidung aus Baumwolle und an Heilpflanzen wie
Kamille und Pfefferminze. Pflanzen haben eine Vielzahl von Lebensräumen erobert und können sich
auch an widrige Umweltbedingungen anpassen. Und wie können wir Pflanzen beobachten? Die
eobachtung von Pflanzen in der Natur, zum Beispiel bei einem wunderschönen Waldspaziergang
oder aber auch bei einem tollen Spielnachmittag im Stadtpark, kann viele Einblicke in das
Leben und in die Fähigkeiten von
Pflanzen geben.
Andere Einblicke in das Wachstum und die Entwicklungsmöglichkeiten dieser beeindruckenden
Lebewesen ermöglichen vielfältigste Experimente, die sich mit leichten Mitteln auch zu Hause,
im Kindergarten und in der Schule durchführen lassen. Besonders Kinder sind leicht für die
Schönheiten und die Fähigkeiten der Natur zu begeistern. Gerade für uns als Eltern, als
KITA-Erzieherin und KITA-Erziehern sowie als Lehrer der Grundschule und der weiterführenden
Schulen ist es wichtig, mit spannenden Experimenten bereits im Kindesalter Verständnis für
die verschiedensten Lebensformen in der Natur zu wecken, um die Gewissheit zu haben, dass
auch unsere Kinder diese Vielfalt schützen und bewahren werden.
Quelle des Artikels: "Allererste Experimente" (Dortje Golldack, 2015)

Weitere Einblicke über die
Welt der Pflanzen erhalten Sie und Ihre Kinder in der
Buchserie: Allererste Experimente.
Diese Serie wird noch in diesem Jahr um 2 weitere Buchbände erweitert.
Bereits veröffentlichte Bücher:
-
Allererste Experimente 1: Wie ist eine Pflanze aufgebaut? (Printbuch) >>
-
Allererste Experimente 1: Wie ist eine Pflanze aufgebaut? (eBook) >>
-
Allererste Experimente 2: Was brauchen Pflanzen zum Leben? (Printbuch) >>
Weitere Bücher, die noch dieses Jahr zum Thema "Pflanzenexperimente" veröffentlicht werden:
- Allererste Experimente 3: Wie entwickeln sich Pflanzen?
- Allererste Experimente 4: Wie passen sich Pflanzen an die Umwelt an?
Dr. Dortje Golldack
29.06.2016 um 13:06 Uhr
Prickeln: Ein tolles Hobby nicht nur für Kinder
Haben Sie schon einmal vom "Prickeln" gehört? Was ist das und für wen ist es geeignet? Hinter
dem Begriff "
Prickeln" verbirgt sich das Wort "ausstechen" oder im Englischen das Wort "to prick".
Das Prickeln ist eine faszinierende und auch sehr einfache Basteltechnik, die sich nicht nur bei
Kindern immer größerer Beliebtheit erfreut.
Und was verbirgt sich nun hinter der spannenden Prickeltechnik? Mit einer Nadel, in der Regel
ist es eine spezielle so genannte Prickelnadel, werden aus Papier vorgedruckte Löcher ausgestanzt.
Auf diese Weise können Formen oder auch Muster aus dem Papier ausgestochen werden. Besonders
beliebt ist das Prickeln von vorgedruckten Figuren. Eine besonders schöne Bastelidee ist das
Ausstechen von Fensterschmuck, Geschenkanhängern oder beispielsweise von Prickelspielfiguren, die
dann für kreative und spannende Spielideen eingesetzt werden können.
Welches Material benötigt man zum Prickeln? Eigentlich nicht viel. Erst einmal natürlich
Papier. Gerade für kleine Kinder kann es auch gern stärkeres Papier wie Tonkarton oder
Fotokarton sein. Mit einer Prickelnadel und einer Filzunterlage, die den Tisch vor ungewünschten
Löchern schützt, als weitere Ausrüstung steht dem Prickelspaß dann nichts mehr im Weg.
Das Prickeln ist eine alternative Basteltechnik zum Ausschneiden, ist aber durch das
unvergleichlich charmante Aussehen der Prickelfiguren mit ihrem fein getanzten Rand dem
Ausschneiden überlegen. Das
Prickeln dauert länger als das Ausschneiden und erfordert sicherlich
auch mehr Konzentration, denn schließlich ist jeder Prickelstich das Ergebnis intensiven
Nachdenkens. Gerade aus der frühkindlichen Bildung ist das Prickeln gar nicht wegzudenken, und
es erfreut sich besonders in Kindergärten und Schulen großer Beliebtheit. Einerseits ist es
eine sehr sichere Basteltechnik. Ein falsch gesetzter Prickelstich kann auch wieder ausgeglichen
werden und ist sicherlich nicht so dramatisch, wie ein falscher Schnitt beim Ausschneiden von
Formen aus Papier. Außerdem werden besonders kleine Kinder im KITA-Alter durch den Umgang
mit der Prickelnadel in der richtigen Stifthaltung geübt und für das spätere Erlernen
des Schreibens hervorragend vorbereitet und geschult.
So beliebt das Prickeln bei Kindern ist, kann es uns aber gerade auch im Erwachsenenalter
viel Freude bereiten. Gerade auch erwachsene Bastelfreunde werden an dieser Basteltechnik
viel Freude haben und können ihren Alltag mit unzähligen spannenden
Prickel-Ergebnissen, wie
zum Beispiel Geschenkkarten, Lesezeichen und Teelichthaltern bereichern.

Unsere
Prickel-Bastelbücher
sorgen für Freude, Spannung und Spaß bei den Kindern.
Dr. Dortje Golldack
28.06.2016 um 21:36 Uhr
Kinder und "MINT" - Was verbirgt sich dahinter?
Wir leben in aufregenden Zeiten, die uns heute und in der Zukunft vor viele Herausforderungen
stellen und stellen werden. Denken wir an den Klimawandel, faszinierende technische Entwicklungen
wie Computer, Internet und Smartphones bis hin zur Sicherstellung der Ernährung einer immer größer
werdenden Weltbevölkerung. Auf diese faszinierenden Entwicklungen wollen und müssen wir bereits
bei der Bildung und Erziehung unserer Kinder reagieren.
Ein wichtiges Schlüsselwort in diesem Zusammenhang heißt
"MINT": Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik. Hier werden sehr wichtige Berufsfelder zusammengefasst, die in
unserer Zukunft eine immer wichtige Rolle spielen werden.
Ob wir Eltern, KITA-Erzieherin und KITA-Erzieher oder zum Beispiel Lehrer an Schulen sind - hier
stehen wir vor einer großen Herausforderung. Unsere Aufgabe ist es, unsere Kinder langfristig für
diese in der Zukunft so wichtigen Berufsfelder zu begeistern und zu interessieren. Selbstverständlich
heißt das Begeistern, dass wir Interesse wecken und es entwickeln müssen, dabei aber die Freude
an Technik und Natur nicht vergessen, sondern fördern wollen. Hierbei stehen uns glücklicherweise
viele Hilfsmittel mit einer großen Vielfalt von Büchern und Kinderspielen zur Verfügung.
So sind bereits Kinder im Alter von einem Jahr von Tieren fasziniert. Wie sehen sie aus? Wie heißen
sie? Dieser große Wissensdurst lässt sich geschickt ausnutzen, um Kindern mit Bilderbüchern
faszinierende Einblicke in die Natur zu vermitteln.
Kleine Technikfreunde können sicherlich mit eBooks noch zusätzlich motiviert werden, sich in
Leseabenteuer mit ersten Einführungen zu Mathematik, Naturwissenschaft und Technik zu begeben.
Interaktive Rätselfragen und Antworten gestalten das Lesen von eBooks zu einem besonders spannenden
und herausfordernden Abenteuer. Größere Kinder können wir für spannende Experimente zum Beispiel
aus dem Bereich der Pflanzen begeistern und zunehmend vermitteln, dass das selbständige und eigene
Experimentieren ein großes Abenteuer und Vergnügen ist. Selbstverständlich sind wir als
Eltern, Erzieherinnen, Erzieher und Lehrer gefordert, die Entdeckungsreisen unserer Kinder in die
Welt von Naturwissenschaft und Technik mit pädagogischer Unterstützung, Hinweisen und Erläuterungen
zu begleiten und zu unterstützen.
Auf diese Weise kann und wird es uns gelingen, unsere Kinder in der KITA, im Vorschulbereich
und in der Schule für
MINT-Fächer zu interessieren und zu begeistern und sie so langfristig
für spannende Berufsausbildungen und attraktive Karrieren in naturwissenschaftlichen und
technischen Berufen vorzubereiten.

Unsere
Kinderbücher
und
Jugendbücher
sind hervorragend für die kindliche "MINT"-Förderung geeignet und
wurden nach pädagogischen Richtlinien verfasst.
Dr. Dortje Golldack
27.06.2016 um 21:04 Uhr
Ein Traum zur Entspannung:
Malbücher für Erwachsene
Zeit nur für sich zu beanspruchen ist in der heutigen Zeit ein wertvolles Gut geworden. Wenn diese
Zeit dann auch noch ohne Computer, Smartphone oder Flimmerkiste (Fernseher) genutzt werden kann, ist
dies eine große und zunehmend auch seltene Bereicherung unseres alltäglichen Lebens.
Dem Alltag für einen Moment zu entfliehen ist für Erwachsene durch das
Ausmalen von Tier- oder
Pflanzenbildern eine wunderschöne und sehr erholsame Möglichkeit. Dabei stehen Entspannung, das
Finden von Ruhe und natürlich auch ein Erfolgserlebnis im Mittelpunkt.
BROCKHAUSEN Buch bietet derzeit 5 Buchserien der
"
Malbücher für Erwachsene"
an. In den Malbuchserien
können wir attraktive Motive mit Orchideen, Pfeilgiftfröschen, Papageien, Schmetterlingen und exotischen
Pflanzen finden. Die
wunderschönen Malmotive können selbstverständlich nicht nur in den vorgeschlagenen
Farben ausgemalt werden. Eine eigene Farbwahl kann das
Malergebnis noch mit zusätzlicher Spannung
bereichern.
Ich wünsche Ihnen viel Freude und Spaß mit unseren "Ausmalbüchern für Erwachsene".
Dr. Dortje Golldack
04.06.2016 um 10:33 Uhr
Unsere Elternzeitung zum reinschnuppern
Ab 5. Juni werden Sie unsere
Elternzeitschrift "Helden und Zwerge"
lesen und downloaden können, die sich sowohl an Eltern als auch an Kinder richtet.
In unserer ersten Ausgabe erwarten Sie Antworten zu spannenden Themen wie
"Hilfe, mein Kind geht nicht ins Bett", " Wir gärtnern mit Kindern",
leckere Bio-Backrezepte und spannende Bastelarbeiten für unsere kleinen Leser.
Wir freuen uns bereits darauf, Sie als Leser dieser spannenden Zeitschrift
begrüßen zu dürfen.