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Buch-Ankündigung "Ein (Aus)Weg":

Die Autorin Susanne Lesgau stellt vor:

Susanne Lesgau schreibt zurzeit ihren ersten Wissenschaftskrimi, und wir denken, dass ihr Werk außerordentlich spannend wird. Selbstverständlich sind wir unheimlich neugierig, und Susanne ist so nett, uns bereits ein paar erste Passagen zum Lesen anzubieten, die wir natürlich sofort für sie abdrucken. Sicherlich warten Sie genauso wie wir mit großer Spannung darauf, dass Susanne ihr Buch beenden wird.

Zusammenfassung:
Ina ist eine erfolgreiche Wissenschaftlerin und vor ihr liegt eine glänzende Karriere. Doch plötzlich ist alles anders und sie muss sich einem Kampf stellen, den sie so gar nicht erwartet hat. Dieser Roman entführt in brodelnde Machtkämpfe und Intrigen in einer Welt, die nach außen so friedlich und beschaulich wirkt und in der alles doch so ganz anders ist.

Auszug aus dem eBook:

Auf nach Mexiko
Für den Nachmittag hatte Ina etwas besonders Schönes geplant. Sie wollte mit Friederike einen kleinen Bummel in die Altstadt von Merida unternehmen. Natürlich nur einen kleinen Bummel, der nicht zu anstrengend werden sollte. Nachdem Friederike aufgewacht war, machten sie sich gemütlich auf den Weg.

Ihr erstes Ziel war der Paseo de Montejo. Der Paseo de Montejo war der Prachtboulevard von Merida. Hier befanden sich wunderschöne Herrschaftshäuser und Villen, die Ina und Friederike ausführlich bestaunten. In dieser Straße gab es außerdem unzählige Cafes und Geschäfte. Friederike drängelte natürlich sofort, weil sie gern ein Eis haben wollte. Hier ließ sich Ina aber nicht im Mindesten erweichen. Mexiko war berühmt für seine katastrophalen Hygienebedingungen. Friederike konnte quengeln, soviel sie wollte, ein Eis gab es in Mexiko nicht.

Stattdessen erfüllte Ina Friederike einen anderen Wunsch. Mit leuchtenden Augen bewunderte ^Friederike die Pferdegespanne, die überall im Stadtbild unterwegs waren. Ina hatte das Gefühl, dass es in Merida mehr Pferdegespanne als Autos gab. Ina gab sich einen Ruck und sie mieteten tatsächlich eines von diesen Pferdegespannen. Es wurde von einer wunderschönen Schimmelstute gezogen, und nun zuckelten sie gemütlich im Pferdegespann den Paseo de Montejo entlang, was von Friederike jubelnd begleitet wurde.

Sie ließen sich in der Kutsche bis zur nächsten Sehenswürdigkeit fahren, die sie in Merida besichtigen wollten. Ihr Ziel war die Kathedrale der Stadt, die ebenfalls bereits aus dem sechzehnten Jahrhundert stammte und die größte Kathedrale der Halbinsel Yucatan war. Das Spannende war, dass diese Kathedrale aus Steinen errichtet wurde, die von einer Maya-Pyramide stammten. Pflichtgemäß bewunderten Ina und Friederike die Kathedrale, wobei Friederike sehr schnell von etwas abgelenkt wurde, was sie noch nie gesehen hatte.

Eine Mariachi-Gruppe. Friederike staunte die Gruppe mit offenem Mund an. Die Musiker waren schwarz gekleidet und trugen breitkrempige schwarze Hüte. Ihren Musikinstrumenten entlockten sie eine so mitreißende und fröhliche Musik, wie selbst Ina sie eigentlich noch nie gehört hatte. Lange standen Ina und Friederike neben der wunderschönen Mariachi-Gruppe und konnten sich einfach nicht losreißen. Zum Schluss entrichteten sie pflichtschuldigst ihre kleine Spende an die Gruppe, die die stolze Friederike den Musikern bringen durfte. Zum Ende dieses wunderschönen Ausflugs mieteten sie tatsächlich noch einmal eine Pferdekutsche, die sie zurück zum Hotel brachte. Hier wartete ein reichliches Dinner auf sie, bei dem sich auch Friederike zum ersten Mal in ihrem Leben mit Tortillas anfreunden musste, und danach ging es dann ab ins Bett ...